Wochenlang schon hatten die Buben und Mädchen der KJF Kindertagesstätte Sankt Hildegard in Memmingen auf diesen Tag gewartet: Den Tag, an dem sie auf dem neuen großen Schiff im Garten spielen dürfen. Endlich war es dann so weit. Im Rahmen eines Maifestes wurde die „Arche Noah“ offiziell in Betrieb genommen und erhielt den kirchlichen Segen.
Die Leiterin der Kindertagesstätte, Nicole Schneider, betonte in ihrer Festansprache: „Die Arche Noah symbolisiert für uns eine bunte Vielfalt von Kindern, Familien und Mitarbeitern, die miteinander in eine Richtung schippern. Wir fahren mal durch ruhige Gewässer, mal durch stürmische See, doch bleiben wir mit Gottes Hilfe immer auf Kurs“. Nachdem das alte Spielgerät nach 15 Jahren abgebaut werden musste, habe sich das Team der Kindertagesstätte für genau dieses Spielgerät entschieden, weil es so gut zum christlichen Profil der Einrichtung passe, betonte Einrichtungsleiter Andreas Göster. Das massive Holzgerüst, das mannigfaltige Spielmöglichkeiten bietet, war allerdings recht teuer. Satte 25.000 Euro kostete der ansprechende Holzbau. Zahlreiche private Spender unterstützten den Kauf. Und die Stadt Memmingen steuerte einen Zuschuss von 8000 Euro bei.
„Die Ausstattung einer Kindertageseinrichtung ist eine Investition in die Zukunft und etwas, das sehr nachhaltig wirkt“, betonte Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder bei der Feier. In der Kindertagesstätte Sankt Hildegard Memmingen werden bis zu 120 Kinder in sechs Gruppen von 20 Mitarbeitern betreut. Diakon Roland Pressl segnete das Spielgerät, bevor es seinen neuen Besitzern, den Kindern, zur Eroberung freigegeben wurde. Währenddessen genossen die Eltern bei herrlichem Sonnenschein und Kaffee und Kuchen. (slm)